BOCHUM
[Serie von 80 Fotografien; Fujiflex C.A., Diasec, 100 x 80 cm. 10+1AP; Gicleé Fine Art Print auf Mitsubishi HiTec SM, 100 x 70 cm, 5+1 AP; Gicleé Fine Art Print auf Baryt Satin, 48,5 x 33 cm, 5+1 AP. Leuchtkasten-Edition: Gicleé Fine Art Print auf Backlitfolie, Holz, Acrylglas, LED, 23 x 28 x 15 cm, 5+1AP]
Die fotografische Serie zeigt in 80 Bildern eine konzeptionelle Sammlung von Details einer Bochumer Privatwohnung, bewohnt seit den 60er Jahren.
Bochum untersucht die menschliche Wahrnehmungsweise von Räumen und die Funktionsweise von Erinnerung. Ein Konzept fotografischer Entscheidungen. Unten. Mitte. Oben.
Auszug aus "Modelle intensiver Zeitwahrnehmung" von Dr. Till Julian Huss, in "Trommeter-Szabó 2004-2015:
"Am Beispiel Bochum, einer Serie von Fotografien einer Bochumer Wohnung, wird deutlich, dass sie unsere Art der Wahrnehmung und Erinnerung von Orten genau studieren und in der fotografischen Umsetzung dann sezieren: Das Bild, das wir uns von einem Gegenstand oder auch einem Ort gemacht
haben und das wir vor unserem „inneren Auge” als Erinnerung erscheinen lassen können, geht nie
auf einen einzelnen Blick zurück.
Das Erinnerungsfoto als technisch festgehaltener Blick auf einen Ort oder ein Ereignis kommt demnach
nie mit dem eigenen, mentalen Erinnerungsbild zur Deckung. Unsere Wahrnehmung und Erinnerung funktionieren anders.
Unsere Erinnerung der Erscheinung eines Gegenstandes ist simultaneistisch: Sie geht auf eine Fülle von Einzeleindrücken, sogenannten Momentaufnahmen, zurück. Erst durch die Verbindung, durch die
Überlagerung all dieser Eindrücke entsteht unser Erinnerungsbild.



Bochum No.02, 2009;

Bochum No.14, 2009

Bochum No.31, 2009

Bochum No.58, 2009

Bochum No.40, 2009

Bochum No.70, 2009

Bochum No.16, 2009

Bochum No.11, 2009

Bochum No.52, 2009

Bochum No.60, 2009

Bochum No.62, 2009

Bochum No.76, 2009